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Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Lippe ist auf Fördermitglieder angewiesen. Im Interview erzählt Klaus-Jürgen Wolf, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Lippe e.V., wieso Fördermitglieder für das DRK wichtig sind und wieso er dafür mit der Kober GmbH zusammenarbeitet.

Mitglieder-Werbeaktion beim DRK Kreisverband Lippe e.V.

Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Lippe ist auf Fördermitglieder angewiesen. Die Organisation führt seit einigen Jahren regelmäßig Mitgliederwerbungen durch und arbeitet für diese Kampagnen mit dem Fundraising-Dienstleister der Kober GmbH zusammen. Wir haben den Vorstand des DRK-Kreisverbandes Lippe e.V., Herrn Klaus-Jürgen Wolf, um ein Interview gebeten. Im Beitrag erzählt Herr Wolf, wieso Fördermitglieder für das DRK wichtig sind und wieso er mit der Kober GmbH zusammenarbeitet.

 

Startfoto der Mitglieder-Werbeaktion beim DRK-Kreisverband Lippe e.V. vom Sommer 2021.

 

Wieso sind langfristige Fördermitglieder für Hilfsorganisationen wichtig?

Das Rückgrat einer DRK-Organisation sind neben den ehrenamtlichen HelferInnen seine Mitglieder. Sie tragen den Rotkreuz-Gedanken weiter und wirken als Multiplikatoren. Gleichzeitig verankern sie das Deutsche Rote Kreuz in der Bevölkerung.

 

Welche Projekte werden damit finanziert?

Die Mitgliedsbeiträge fließen in die Ausstattung und Förderung des Ehrenamtes. Außerdem werden soziale Projekte und die Jugendarbeit finanziell unterstützt.

 

Wo liegt der Vorteil bei der Haustürwerbung gegenüber anderen Fundraising-Methoden?

Die Haustürwerbung stellt sich als die erfolgreichste Methode im Bereich Fundraising dar. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. In einer Dialog-Situation können Mitglieder gewonnen werden bzw. Fragen der Bürger und Bürgerinnen beantwortet werden. Der Erfolg einer Haustürwerbung ist klar zuzuordnen und direkt feststellbar.

 

Wieso wird die Mitgliederwerbung mit einer Agentur durchgeführt?

Es bedarf einer hohen Professionalität. Die Auswahl, die Schulung und die Begleitung der Fundraiser und Fundraiserinnen stellen einen großen Aufwand dar. Zudem ist der Einsatz von IT-gestützten Systemen notwendig, um den Prozess von der Gewinnung des Mitglieds bis zur Abrechnung zwischen Agentur und AuftraggeberIn schlüssig abzubilden.

 

Was erwarten Sie von den Fundraising-Teams?

FundraiserInnen sind RepräsentantInnen der eigenen Organisation. Das Auftreten muss vorbildlich sein. Sie müssen authentisch, ehrlich sein und Mitmenschlichkeit zeigen. FundraiserInnen sind viel auf der „Straße“ und können in Situationen geraten, in denen Hilfeleistungen notwendig sind. Hierin müssen sie ausgebildet sein, aber auch bereit sein, couragiert im Sinne des DRK aufzutreten.

 

 

Teamfoto der Fundraiser und Fundraiserinnen beim Start der Mitgliederwerbung beim DRK Kreisverband Lippe e.V.

 

 

Wie ist die Kommunikation mit den Fundraising-Teams während einer Mitgliederwerbung?

Die Abstimmung zwischen AuftraggeberIn und FundraiserInnen muss eng sein. Da immer wieder telefonische Anfragen über die Rechtmäßigkeit der Werbemaßnahme eingehen, ist es wichtig zu wissen, in welchem Stadtteil sich das Fundraising-Team aufhält. Besonders, da es vereinzelt Trittbrettfahrer gibt, denen man mit der Polizei schnell das Handwerk legen muss. Bei der Haustürwerbung ist es nicht auszuschließen, dass BürgerInnen verärgert sind oder sich belästigt fühlen. Auch solche Rückkopplungen sind wichtig, damit bei eingehenden Beschwerden Hintergrundwissen vorliegt.

 

 

 

Wie reagieren die Menschen an der Haustüre auf die FundraiserInnen?

Die Reaktion ist sehr unterschiedlich. Teilweise werden Türen nicht geöffnet oder die FundraiserInnen erhalten negative Kommentare. Doch viele BürgerInnen sind aufgeschlossen und interessiert.

 

 

Welche Rückmeldungen aus der Bevölkerung gibt es zur Haustürwerbung?

Viele Anfragen erhält man über die Rechtmäßigkeit der Werbemaßnahme. In der Bevölkerung besteht Verständnis über die Art der Mitgliederwerbung. Es ist zwischenzeitlich ein etabliertes Instrument und erlebt eine hohe Akzeptanz.

 

 

Welche Rolle spielt COVID in Bezug auf die Haustürwerbung?

COVID spielt in Bezug auf die Haustürwerbung überhaupt keine Rolle. Der Besuch findet im Freien statt. Ein großer Abstand wird gewahrt. Die Formalitäten sind „kontaktlos“. In den beiden Covid-Jahren 2020 und 2021 waren die Ergebnisse der Haustürwerbung hervorragend.

 

 

Das Fundraising-Team beim DRK Kreisverband Lippe e.V. vom Sommer 2021.

 

 

Haben Sie vor, auch in Zukunft FundraiserInnen einzusetzen?

Wir werden weiterhin Haustürwerbung mit einer Agentur – und hier gerne mit der Kober GmbH – betreiben. Dieses Instrument ist etabliert und wird regelmäßig im Abstand von zwei Jahren eingesetzt.

 

Wir möchten uns beim Vorstand des DRK-Kreisverbandes Lippe e.V., Herrn Klaus-Jürgen Wolf für das Interview recht herzlich bedanken. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und die vielen Haushalte, die wir im Namen des DRK Lippe besuchen dürfen.

 

 

Hier finden Sie einen weiteren Artikel zum Thema: Warum werben gemeinnützige Organisationen mit Fundraising-Dienstleistern um Spenden und Mitgliedschaften? 

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