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Interview: Mitglieder-Werbeaktion beim DRK Karlsruhe

Interview: Mitglieder-Werbeaktion beim DRK Karlsruhe

 

Das Deutsche Rote Kreuz ist stets auf Fördermitglieder angewiesen. Deshalb führen wir, die Kober GmbH, regelmäßig Kampagnen zur Mitgliederwerbung durch. Wir haben beim DRK Karlsruhe nachgefragt: Wieso ist die Durchführung einer (regelmäßigen) Mitglieder-Werbeaktion so wichtig? Und wieso arbeitet die Organisation mit der Kober GmbH zusammen? Daniela Rupp, Mitarbeiterin beim DRK im Bereich Mitgliederbetreuung, hat sich unseren Fragen im Interview gestellt.

 

 

Wieso sind langfristige Fördermitglieder für Hilfsorganisationen wichtig?

Das DRK als Hilfsorganisation finanziert sich im Ehrenamt ausschließlich über Spenden-und Fördergelder. Hier sind wir sehr dankbar über eine langfristig Unterstützung.

 

 

Welche Projekte werden damit finanziert?

Der DRK Kreisverband unterstützt mit den Fördergeldern unter anderem die ehrenamtlichen Notfallhilfen (Helfer-vor-Ort-Systeme) in den Ortsvereinen, da das Material und die Ausstattung für die Notfallhilfen nicht von den Krankenkassen finanziert werden. Ein weiteres Projekt in unserem Kreisverband ist unser Kindernotarztwagen, der im Klinikum Karlsruhe stationiert ist und ehrenamtlich vom Pflegefachpersonal und den Ärzt:innen der Kinderklink Karlsruhe besetzt wird. Im Winter kommt unser „Kältebus“ zum Einsatz, hier versorgen ehrenamtliche Helfer:innen Wohnsitzlose und Bedürftige in den Wintermonaten mit Heißgetränken, Decken, warmer Kleidung und Herzenswärme.

 

 

Wieso wird die Mitglieder-Werbeaktion mit der Kober GmbH (einer Agentur) durchgeführt?

Das Rückgrat unserer Organisation sind unsere ehrenamtlichen Helfer:innen, denn sie sind vor Ort für die Menschen im Einsatz und investieren sehr viel Zeit in Aus- und Weiterbildung. Die Organisation einer Mitglieder-Werbeaktion ist sehr zeitaufwendig und bedarf einer professionellen Durchführung. Wir arbeiten hier schon seit Jahren mit der Kober GmbH zusammen und sind sehr dankbar, dass sie diese anspruchsvolle und für uns sehr wichtige Arbeit für uns übernehmen. So können unsere ehrenamtlichen Helfer:innen ihre Zeit für den Dienst am Menschen einsetzen.

 

 

 

Welche Rückmeldungen aus der Bevölkerung gibt es zur Haustürwerbung?

Im überwiegenden Teil sind die Rückmeldungen aus der Bevölkerung positiv. Das DRK ist in unserer Region sehr stark vertreten und fast überall präsent. Durch unsere Notfallhilfen, die Blutspenden und unsere Dienste während der Coronazeit werden wir in der Bevölkerung als ein sehr wichtiger Teil wahrgenommen und somit auch unterstützt.

 

 

Was erwarten Sie von den Fundraising-Teams während einer Mitglieder-Werbeaktion?

Freundlichkeit, Höflichkeit und Respekt, auch bei einem Nein an der Haustür. Als Teil des Teams sollte man nie vergessen, dass man in dieser Zeit das Rote Kreuz auf seiner Brust trägt und dementsprechend sollte man sich verhalten und handeln.

 

 

Daniela Rupp vom DRK-Kreisverband Karlsruhe

 

 

Was geben Sie unseren zukünftigen Fundraiser:innen mit auf den Weg?

Seht es als Möglichkeit, Spaß im Team zu haben, neue Regionen und Menschen kennenzulernen und Erfahrungen im Umgang mit Menschen zu sammeln. Wir im DRK-Kreisverband Karlsruhe unterstützen unsere Werbeteams immer mit ganz viel Menschlichkeit und sind für alle Fragen und Probleme immer ansprechbar.

 

 

An dieser Stelle möchten wir uns bei Daniela Rupp, DRK-Kreisverband Karlsruhe, für das Interview recht herzlich bedanken. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und die vielen Haushalte, die wir im Namen des DRK besuchen dürfen!

 

Möchtest du noch mehr über die Organisationen und die Zusammenarbeit mit uns erfahren? In diesem Blogbeitrag spricht der Vorstand des DRK-Kreisverbandes Lippe e.V. mit uns über Mitglieder-Werbeaktionen. Hier verrät der DRK-Kreisverband Borken, wieso Fördermitglieder für sie so wichtig sind.

Mehr Einblicke in die Arbeit für die Organisationen sowie den Fundraising-Alltag bei der Kober GmbH findest du in unserem Instagram-Account.

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"Hallo, vom Roten Kreuz sind wir da, aber keine Sorge, es ist nichts passiert" – das war wohl der meistbenutzte Satz in der Werbeaktion um neue Fördermitglieder. Es folgt ein Erfahrungsbericht von Laura, die im Sommer 2021 als Fundraiserin für das DRK Bodenseekreis bei einer Werbeaktion tätig war.

Erfahrungsbericht über die DRK Werbeaktion

„Hallo, vom Roten Kreuz sind wir da, aber keine Sorge, es ist nichts passiert“ – das war wohl der meistbenutzte Satz in der DRK Werbeaktion um neue Fördermitglieder. Rund 500 Türen und 100 Gespräche pro Tag würden die Aktion in Zahlen fassen. Doch das zeigt nicht ansatzweise, was man aus der Zeit alles mitnimmt. Es folgt ein Erfahrungsbericht von Laura Czepirsiki, die im Sommer 2021 als Fundraiserin für das DRK Bodenseekreis bei einer Werbeaktion tätig war.

 

 

 

Jede Tür ist ein Überraschungsei

Ganz egal, mit wie vielen Leuten man ein Gespräch führt, jede Tür ist ein Überraschungsei und man weiß nie, was einen hinter der nächsten erwartet. Gänsehautmomente gab es viele: So wie mit einem älteren Herrn, der mir erzählt hat, dass ihm das Rote Kreuz schon drei Mal das Leben gerettet hat. Oder aber eine Dame, die noch eine DRK Brosche von ihrer Mutter aus dem Gründungsjahr 1921 besitzt.

 

Manche Gespräche sind wie ein Museumsbesuch und Geschichtslücken können damit gefüllt werden, vor allem in Bereichen, in die man nicht die Möglichkeit hat einzutauchen. Die Bandbreite an Wissen, das man aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Zeiten mitnimmt, ist unglaublich. Und nebenbei gibt’s Lebensratschläge von allen Seiten, wie man zum Beispiel fit bis ins hohe Alter bleibt, seine Ehe bis in die Diamanthochzeit aufrechterhält und ein erfüllendes Leben lebt.

 

 

Laura hat nach ihrem Ferienjob ein Video zusammengeschnitten. Hier bekommt ihr einen Einblick in ihre Erlebnisse  bei der DRK Werbeaktion und bei der anschließenden Belohnung, der Firmenreise. 

Kleine Geste, große Wirkung

Die besten Tage sind immer noch die, an denen sich die Arbeit nicht wie Arbeit anfühlt. Kaffee oder Kuchen, den man an der Haustüre bekommt, können Wunder bewirken und einem ein Lächeln für den Rest des Tages schenken. Manchmal konnten wir uns sogar durch verschiedene internationale Küchen probieren, mal gab es indisch, mal syrisch, serbisch oder auch mal türkisch. Am glücklichsten war ich, wenn Menschen mir gesagt haben, dass ich Beeren oder andere Früchte bei ihnen im Garten pflücken darf. Es ist so einfach einem bei der Arbeit den Tag zu verschönern.

 

Laura erzählt von Dingen, die sie an der Arbeit besonders gerne mag.

 

Fürs Leben lernen

In diesem Ferienjob kann man wirklich viel fürs Leben lernen: Durchhaltevermögen, den Fokus immer wieder auf das Positive richten und vor allem nie aufzugeben, weil hinter der nächsten Tür wieder ein Erfolgserlebnis sein kann. Es war einfach schön, die  Dankbarkeit in der Gesellschaft zu verspüren und ich kann sagen, dass das Gemeinschaftsgefühl in der Bevölkerung größer geworden ist. Die Arbeit vom Roten Kreuz wurde in der Gesellschaft wirklich wertgeschätzt und es ist schön, dass jetzt so viele Menschen dem Roten Kreuz gerne etwas zurückgeben.  An dieser Stelle ein großes Dankeschön an all diejenigen, die mich mit Freundlichkeit empfangen haben und den Sommer mit Erinnerungen gefüllt haben. Danke auch an diejenigen, bei denen ich mich bei Regen unters Dach stellen konnte. 🙂

 

Hat der Erfahrungsbericht von Laura dein Interesse geweckt? Willst du mehr zum Ferienjob im Fundraising erfahren? Du kannst dich hier über den Ferienjob informieren. Auch im nächsten Jahr suchen wir viele engagierte Menschen, die uns bei Werbeaktionen für Hilfsorganisationen unterstützen. Wir freuen uns von dir zu lesen.

 

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